Der Unterschied zwischen Mofa und Motorroller
Für Jugendliche in einem Alter von 15 bis 16 Jahren gilt, sie dürfen lediglich einen Motorroller mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 25 Stundenkilometern bewegen. Dabei spricht man auch von einem Mofaroller.
Doch was unterscheidet einen solchen Mofaroller von einem herkömmlichen Mofa? Dazu müssen wir zunächst den Begriff „Mofa“ etwas näher definieren: Es bildet sich aus den Wörtern „Motor“ und „Fahrrad“, bezeichnet also ein Motorfahrrad. Ein klassisches Mofa ist also ein Fahrrad mit Hilfsmotor, das mit einem Zweitaktmotor angetrieben wird, wobei die Kraftübertragung über eine Kette funktioniert.
Der Mofaroller funktioniert grundsätzlich nach dem gleichen Prinzip, wird jedoch meist durch einen Keilriemen in Verbindung mit einem Automatikgetriebe mit Fliehkraftkupplung angetrieben. Äußerlich sieht er wie ein ganz normaler Roller aus, lediglich die Höchstgeschwindigkeit ist begrenzt. Zu den Eigenschaften eines Mofarollers gehört auch, dass viele Prozesse elektronisch gesteuert sind. Meist verfügen Roller daher über ein eigenes Steuergerät für die gesamte Elektronik. Ein einfaches Mofa dagegen ist mit einer sehr überschaubaren elektronischen Anlage ausgestattet, meist werden nur die Lichtanlage und eventuell ein Tachometer mit Strom versorgt.
Man könnte demnach sagen: Der Mofaroller ist die moderne, weiterentwickelte Form des klassischen Mofas.
Äußerlich lässt sich ein Mofaroller manchmal nur schwer von einem Leichtkraftrad unterscheiden. Von hinten sieht man es jedoch sofort, denn ein Versicherungskennzeichen oder ein reguläres Kennzeichen zeigt sofort den technischen Unterschied an.