Der richtige Helm für den Motorroller

Sicherheit geht vor, dass gilt im Straßenverkehr auch für alle Zweiräder wie Fahrrad, Motorroller und Motorrad. Und die Sicherheit beginnt bei dem richtigen Helm.

Wer mit seinem Motorrad glücklich werden will, der muss als erstes mit seinem Motorradhelm glücklich werden. Denn wie jeder weiß, ist Motorradfahren kein ungefährliches Hobby. Aus diesem Grund ist es wichtig vor dem Fahren die richtigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Doch so leicht ist der Kauf eines gewöhnlichen Helmes dann doch nicht.

Denn beim Motorradhelm handelt es sich eben nicht um einen gewöhnlichen Helm. Die Ausrichtung eines solchen Helmes ist bis aufs letzte Detail genauesten bearbeitet, denn schließlich soll er Leben retten.

Deshalb sollte beim Erwerb eines Motorradhelms gewissenhaft vorgegangen werden. Das A und O ist die Passform, denn nur wenn der Kopfschutz richtig sitzt, lässt es sich unbeschwert fahren.

Der Erwerb eines Motorradhelms

Nur die wenigsten wissen, dass die Passform und Größen der Helme unterschiedlich ausfallen. Daher ist große Vorsicht bei Helmen mit dicker Polsterung angesagt, da sich diese mit der Zeit setzen kann. Nicht nur deshalb ist es wichtig den Helm bei der Anprobe wenigstens 15 Minuten auf dem Kopf lassen um auf Nummer sicher zu gehen.

Ein kleiner Test, der beim Kauf eines jeden Helmes angewendet werden kann um sich beim Kauf sicher zu sein, ist die zwei Finger Technik.

Wenn sich im Stirnbereich zwei Finger zwischen Helm und Kopf stecken lassen, ist der Helm eindeutig zu groß. Das gilt auch dann, wenn sich der Helm mit geschlossenem Kinnriemen vom Kopf ziehen oder stark verdrehen lässt. Der gemessene Kopfumfang an der dicksten Stelle auf Höhe einer Linie Stirn-Hinterkopf dient nur als grober Richtwert.

Gemessen werden die Helmgrößen in Buchstaben bzw. Zentimetereinheiten sondern in Zahlen, beispielsweise in XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL (61/62), XXL (63/64).

Motorradhelm Brillenträger

Bei Brillenträgern ist es besonders wichtig, dass diese auch beim Kauf eines Helmes ihre Brille mitnehmen, um auch hier beim Aufsetzten die Brille mit einzukalkulieren. Doch nicht nur für Brillenträger, auch Brillenliebhaber zum Beispiel Frauen die liebend gerne Sonnenbrillen tragen sollten ihr Lieblings Gestell beim Kauf eines Helms mitbringen. Denn nicht alle Helme bieten ausreichend Platz für die Bügel. Oder die Bügelkanäle liegen so ungeschickt, dass die Brille entweder nicht auf der Nase sitzt oder drückt.

Noch vor dem Kauf eines Helms ist es am besten, wenn der ausgewählte Helm auf dem eigenen Motorrad Probe gefahren wird, um Aerodynamik, Geräuschentwicklung, Visierbedienung, Sichtfeld und weitere praxisrelevante Kriterien zu testen. Denn all diese sind wichtig für die Sicherheit des Fahrenden. Berichte von anderen sind zwar gut, eigene Erfahrungen jedoch erheblich besser.